Die US-Regierung ist auf dem Kriegspfad gegen Big Tech. Während die große Klage gegen Google noch in vollem Gange ist, wird die Regierung Amazon nun vor Gericht verklagen, und auch die Klage gegen Sam Bankman-Fried hat begonnen.
In den Klagen gegen Google und Amazon geht es um die angebliche Monopolstellung beider Unternehmen, die sie sich angeblich durch die Verhinderung des Wettbewerbs auf jede erdenkliche Art und Weise erarbeitet haben.
Die Klagen werden von der Federal Trade Commission eingereicht, unterstützt von Klägern im Namen mehrerer Bundesstaaten. Beispielsweise soll Amazon die Preise künstlich hoch gehalten haben, indem es Lieferanten, die niedrigere Preise anboten, bestrafte und sie unter Androhung hoher Bußgelder und Ausschlüsse zwang, nur mit ihnen Geschäfte zu machen. Google wird vorgeworfen, den Wettbewerb durch den Abschluss von Exklusivverträgen zu unterdrücken, die anderen den Markteintritt erschweren.
Sam Bankman-Fried ist der Gründer der Kryptowährungsbörse FTX und ihm stehen sieben Anklagen wegen Bankbetrugs und Verschwörung gegenüber. Ihm wird die Veruntreuung von Kundengeldern vorgeworfen, mit denen er Immobilien investierte und kaufte. Im Verfahren gegen Google sagte der CEO von Microsoft aus. Er räumte unter anderem ein, dass die Suchmaschine Bing nicht so gut sei wie Google. Seine Aussage gibt einen guten Einblick, wie lukrativ der Markt für Datensuche ist, wie er funktioniert und wie auch Microsoft davon profitieren möchte. Mehr dazu in einem nächsten Beitrag.
