Der Energietechnikkonzern Siemens leidet weiterhin unter seiner Windenergie-Tochter. Siemens Gamesa stehen noch weitere Verlustjahre bevor. Siemens kauft Aktien für rund zwei Milliarden Euro. Dies würde Siemens Energy (Muttergesellschaft von Siemens Gamesa) zusätzliche Liquidität verschaffen. Siemens gibt zwar an, seinen Anteil an Siemens Energy schrittweise reduzieren zu wollen.
Nach Angaben von Siemens Energy wurden die Gewinnziele in den anderen Geschäftsbereichen des Konzerns wie Hochspannungstechnik und Industrielösungen erreicht oder sogar übertroffen. Doch die Probleme bei Siemens Gamesa dürften die Ergebnisse von Siemens Energy noch längere Zeit belasten und Gamesa dürfte erst im Geschäftsjahr 2025/26 anfangen, Gewinne zu erwirtschaften.
Die Auftragslage für die gesamte Gruppe ist recht gut. Dank Großaufträgen für Windkraftanlagen und Stromnetze stieg die Zahl der Bestellungen sogar um ein Drittel.